Forster´s Hilfe zu Linux Mint

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Linux Mint

Warum jetzt Linux Mint

Microsoft teilte mit, dass der technische Support nun auch für Windows 10 zum 14. Oktober 2025 eingestellt wird: siehe Mitteilung Microsoft. Dennoch wollte ich das "alte" MEDION AKOYA E3214 mit Touchscreen nicht wegschmeissen. Leider ließ es sich nicht aufrüsten, weil der vorhandene SSD ist fest verlötet und sowie man einen zusätzlichen NVMe-SSD in den vorhandenen freien Port steckte bootet das kleine Gerät nicht mehr.
Für Windows 11 ist sowohl der RAM- und der Festplatten-/SSD-Speicher zu gering, also musste ich mir eine Alternative suchen.

Warum jetzt Linux Mint


Download-Page

Es geht mir um ein möglichst schlankes System, dass zwar alles mitbringt, aber keinen unnötigen Ballast installiert. Es sollte bei der Bedienung nahe am gewohnten Windows sein, weil dieses kleine Gerät für alle in der Familie verfügbar sein soll. Jeder von uns hat ein eigenes "großes" Notebook und das "kleine" ist im Wohnzimmer für alle zugänglich, z.B. für Internet-Recherche.
Drucken soll auf allen drei verfügbaren Druckern möglich sein, ebenso wie das Streamen des TV-Programmes, Mediatheken, Youtube, und vieles mehr.

Da ist in LinuxMint alles integriert und man braucht nicht mehr das elitäre Wissen von früher. Von Assistenten unterstützt lässt sich alles komplett automatisch installieren, was das Herz begehrt.


Was ihr braucht:

  • Mindestens einen leeren USB-Stick ab 3 GBytes (oder eine leere DVD)
    ich benutzte eine externe SSD/NVMe 2 TBytes
  • % die gewünschte ISO-Datei downloaden
    ich nutze die Cinnamon Edition

    Server (Mirror) auswählen
  • entweder die ISO-Datei auf DVD brennen, oder
  • die ISO-Datei öffnen (Doppelklick) und...
    komplett auf den frisch formatierten USB- / SSD-Stick, Name "LinuxMint" kopieren
    Quelle: STRG+A Ziel: STRG+V
  • nun den Computer im BIOS so einstellen, dass er bevorzugt von dem USB-, SSD- oder DVD-Laufwerk bootet
    Meistens ESC oder F2 für BIOS während dem Neustart.
  • ich gehe davon aus, es wird vom USB bzw. SSD gebootet: es startet die Live-Version und es zeigt sich der Live-Desktop
  • Die Installationanleitung auf Englisch:

    Anleitung englisch

Linux Mint installieren

  1. Zur permanenten Installation von Linux Mint jetzt Install Linux Mint auswählen.
  2. Die Sprache auswählen
  3. Das Netzwerk, bzw. WLAN auswählen
  4. Multimedia-Codecs installieren
  5. Installationsart auswählen
    Man kann es zusätzlich zu einer vorhandenen Windows installieren, wenn man will - ich wollte nicht!
    Deshalb wählte ich • Erase disk and install Linux Mint
    Encrypt the new Linux Mint installation for security Laufwerkverschlüsselung erstmal nicht aktivieren!
  6. Zeitzone auswählen (Europa / Berlin)
  7. Tastaturbelegung auswählen (Deutsch / German)
  8. Benutzerdaten ausfüllen, Passwort (MERKEN !) und Loginart festlegen
  9. Nun kann das Installationsmedium abgezogen und der Neustart vollzogen werden

Linux Mint-Desktop zur individuellen Einstellung


nach der Installation sieht es irgenwie bekannt aus


auch die Ordnerstrukturen sind bekannt


die Darstellung der Dateien


Der Installations-Manager hilft Anwendungen und Tools zu installieren


alles wie gewohnt

Nun kann sich jeder seinen Desktop und den Computer einstellen wie er mag. Drucker werden in der Regel automatisch erkannt und installiert. Das gilt auch für die meisten aktuellen Geräte der letzten 5 Jahre.



LibreOffice für alle Betriebssysteme,
dazu mehr auf meiner Hilfeseite

Neben dem großen mächtigen LibreOffice-Paket, sind auch weitere Anwendungen wie VLC als Video-Betrachter/Streamer, ein Youtube-Client (ohne lästige Werbeeinblendung), Firefox-Webbrowser mit Schutz, Blender für Animationen und 3D, verschiedene Mailclients je nach Bedarf, VirtualBox, Spiele, Tools, Anwendungen aller Art verfügbar. Vieles kennt man aus der Windowswelt, obwohl es eigentlich ursprünglich aus Linuxquellen kommt.

Natürlich könnt ihr auch Candy Crush im Browser spielen

Linux Mint Live - als Hilfesystem

Da auch Linux Mint wie viele Linux-Varianten in seiner Zusammenstellung bootbar ist, kann es entweder als Zweit-Betriebssystem installiert oder als Reparaturoberfläche genutzt werden.

Zum Üben und Lernen ist es sehr geeignet

Es sind reichlich Tools vorhanden, um beispielsweise Festplatten zu reparieren, konvertieren, prüfen und partitionieren ist gparted der Standard schlecht hin. Viele weitere Tools zur Systemwartung und -kontrolle sind systemintegriert oder können nachinstalliert werden. Aber wie immer gilt bei allem was man tut, Wissen ist Voraussetzung!

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